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Wie viel Sex braucht der Mensch

Wie viel Sex in einer Beziehung ist normal? Wie groß ist der Unterschied zwischen Realität und Wunschdenken?

Etwa alle drei bis vier Tage hat der Deutsche im Durchschnitt Sex im Jahr (97 Mal). Das mag ja vielleicht nicht viel klingen, bedenkt man jedoch das wir Menschen keine Paarungszeit haben, auch nicht im Frühling, dann ist das eine ganz beachtliche Zahl. Zwar belegen wir damit auch keinen Spitzenplatz in der Rangliste der Menschen mit dem häufigsten Sex, aber verstecken brauchen wir uns auch nichts. An Platz 1 stehen nach wie vor die Amerikaner mit alle zwei bis drei Tagen und 132 Mal Sex im Jahr. Dafür haben sie aber auch ihren Berüchtigten Spring Break bei dem Exzesse in Daytona an der Tagesordnung stehen.

Was ist nun aber zu viel und haben wir vielleicht zu wenig Sex?

Zu hohe Erwartungen an die Sexmenge

Geht man nach einer Umfrage im Focus, so stehen Paare unter einem gewissen Leistungsdruck wenn es darum geht wie oft sie in der Woche Sex haben. Schließlich geben 26% aller der Befragten an, das öfter als zwei Mal in der Woche ganz normal für sie sei. Jeder zweite erwartet dies sogar. Dies liegt zu einem Großteil daran, dass 25% aller Befragten Teilnehmer glaubt, dass ihre Freunde, Nachbarn und jeder andere im Grunde mehr Sex haben würde als sie selber. Haben wir also einfach nur zu hohe Erwartungen an uns selber, oder brauchen wir wirklich so häufig den Beischlaf?

Guter Sex anstatt viel Sex

Man sollte sich daher nicht von Erwartungen unter Druck setzen lassen das man zwei Mal in der Woche Sex haben muss, sondern sich besser auf den Spaß an der Sache konzentrieren. Niemand kann einem eine schwächelnde Libido unterstellen, wenn man nach einem 13-Stunden-Arbeitstag einfach keine Lust mehr hat danach auch noch Bettsport zu treiben, das ist auch völlig verständlich! Da lohnt es sich eher weniger Sex zu haben, aber es dafür dann ordentlich krachen zu lassen! So kann man auch viel besser damit umgehen wenn andere behaupten dass sie mindestens vier Mal in der Woche mit einer Frau in die Kiste springen.

Der Zeitfaktor bestimmt wie viel Sex sie haben

Im Urlaub hat man Normalerweise einfach sehr viel mehr Sex als wenn sie zu Hause sind und arbeiten müssen. Kein Wunder! Es gibt einfach keine Störfaktoren mehr aus dem Alltag und sie haben eben sehr viel mehr Zeit. Zeit die man eher im Bett verbringt oder eben sonst an anderen entspannenden Orten. Im Urlaub klingelt das Handy nicht ständig (oder man hat es vielleicht nur zu bestimmten Zeiten überhaupt eingeschaltet), man braucht sich nicht um irgendwelche Abgabetermine für Aufgaben kümmern und es erwarten einen auch keine wichtigen Konferenzen. Man kann sich einfach zurück lehnen, entspannen und den Kopf frei bekommen. Das ist gerade bei Frauen besonders stark zu spüren, da sie sich sehr viel stärker vom Alltagsstress einnehmen lassen und dann keinen Kopf mehr haben abends auch noch Sex zu haben.

Das bedeutet für sie also einfach mal die Arbeit vergessen und sich Zeit für die Beziehung nehmen. So kann man sich mehr Zeit für guten Sex gönnen was auch viel gesünder ist als der ganze Stress den man sich sonst in der Woche antun würde.

Zu viel oder zu wenig Sex

Am Ende kann man hier wohl nur schlussfolgern das jeder sein ganz eigenes Gefühl dafür finden muss ob man zu viel oder zu wenig Sex hat. Auch hilft hier meist ein aufklärendes Gespräch mit der Partnerin oder dem Partner. Manchmal darf man der Wissenschaft einfach nicht zu viel zumuten. Denn gerade wenn es um Sex geht, gibt es viel zu viele Variablen!

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Kurz und knapp, das Mädchen für alles! Bei uns auf Erotik Nachrichten in der Autorenrolle berichtet er über all das, worüber andere noch nicht berichtet haben. Selten wirklich ernsthaft oder gar neu, aber stets informativ.